Tierschutzverein Datteln e.V.

Dattelner Morgenpost - Tiere des Monats Mai 2015

Verschmuste Kuschelkatzen

Kalle (li.) und Thilo kuscheln im Katzenkörbchen. Kalle kann auch allein vermittelt werden. Thilo sollte aber möglichst zusammen mit Katzenfreundin Jasmin, die zurzeit in ärztlicher Behandlung ist, ein neues Zuhause finden. Alle drei Tiere in einer Familie unterzubringen, wäre optimal. —Foto: wolff

Von Ingrid wolff

DATTELN. Sie sind jung, sozusagen halbstark, verschmust, verspielt – und sie haben sich gefunden. Drei Katzen, die zurzeit von Dattelns Tierschützern gepflegt werden, haben innige Freundschaft geschlossen. Zwei von ihnen hängen so sehr aneinander, dass sie zusammen vermittelt werden sollen.

„Alle drei sind sehr soziale Tiere“, sagt Birgit Blaschke, Vorsitzende des Dattelner Tierschutzvereins. Und natürlich sind alle drei geimpft, gechipt und kastriert. Und für alle bietet sich eine Wohnungshaltung mit einem gesicherten Balkon an.

Kalle kann auch allein in ein neues Zuhause abgegeben werden. Der Kater ist ein Jahr alt, seit April bei den Tierschützern. Er wurde an der Marienstraße gefunden. „Kalle ist sehr menschenbezogen und anhänglich. Er braucht Menschen, die sich viel Zeit für ihn nehmen“, sagt Birgit Blaschke.

Thilo, der Jüngste im Trio, ist sieben Monate alt und kam als ganz kleines Kätzchen zu den Tierschützern. Er wurde an der Schwakenburg aufgegriffen. Auch Thilo braucht Menschen, die Zeit haben, mit ihm zu spielen und zu schmusen. Vor allen Dingen braucht er aber Menschen, die auch seiner Freundin Jasmin ein neues Zuhause geben

Katzendame Jasmin ist ein Jahr alt und seit Ende März bei den Tierschützern. Sie wurde an der Leharstraße gefunden. „Jasmin ist ein ganz zartes Seelchen und sie orientiert sich sehr an Thilo“, sagt Birgit Blaschke. Und deswegen sollen die beiden auch möglichst zusammenbleiben.

Im Kleintierhaus jedenfalls sind die drei unzertrennlich. „Alle drei zusammen zu vermitteln, das wäre optimal“, sagt Birgit Blaschke. Aber sie freut sich auch über Interessierte, die eines der Tiere nehmen möchten.

Die Zahl der Babykatzen – sonst um diese Zeit gab es immer einen regelrechten Boom – hält sich in Grenzen. „Vielleicht greift ja schon die im vergangenen Jahr eingeführte Kastrationspflicht“, so Birgit Blaschke. Trotzdem suchen die Tierschützer im Moment händeringend Pflegestellen. „Wir strukturieren gerade um und brauchen dringend Platz, um Katzen und andere Kleintiere unterzubringen.“

Und noch ein Problem: Viele Tierfreunde finden das Kleintierhaus nicht. „Man muss direkt auf den Hof der Feuerwache gehen, dann sieht man das Kleintierhaus am Ende des Hofes.“

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